Ich erinner noch, als ich zum ersten Mal schwanger war, habe ich irgendwo gelesen, ich solle diese Zeit nun so richtig FEIERN! Feiern?! Dachte ich? Was soll ich feiern? Mir war schlecht, ich konnte von einem Tag auf den andern nicht mehr mein normales Leben führen, Pläne, die meine Kommoliton:innen und ich machten, erste Jobs, die in Aussicht standen, alles, was mir vorher wichtig war, schien jetzt keine Rolle mehr zu spielen. Einige Komplikationen führten dann ab der 24. Woche auch noch dazu, dass ich fast 3 Monate liegen musste, und das mit 25. Mir war nicht zum Feiern zu Mute. Ich fand meine Schwangerschaft schon beeindruckend, die Vorfreude aufs Baby war immens, aber die Schwangerschaft an sich fand ich sehr mittelmäßig.
Heute, 16 Jahre (und 4 weitere Schwangerschaften) später, verstehe ich, was damals gemeint war: Eine Schwangerschaft ist eine der aufregendsten Zeiten im Leben einer Frau. Die Vorfreude auf das Baby, das Heranwachsen des kleinen Wesens und die zahlreichen ersten Male, die Du erleben wirst, sind Momente, die Dich als Mensch, als Frau und als Partnerin für immer verändern. Und die sich so schnell in Deine neue Realität einschleichen, dass Du 3 Monate später nicht mehr weißt, wie es eigentlich dazu kommen konnte.
Ich habe seit meiner ersten (wie oben schon geschrieben sehr mittelmäßigen, sorgenvollen und angstbeladenen Schwangerschaft) Tagebuch geschrieben und bin so unendlich dankbar darüber. Ein Erinnerungsbuch ist eine wunderbare Möglichkeit, all diese besonderen Augenblicke festzuhalten, alle Emotionen, Gefühle, Gelüste, Gedanken, Sorgen, Hoffnungen, Alltagsmomente, Highlights und Lowlights für die Zukunft zu bewahren.
In diesem Blogpost erzähle ich Euch, wie Erinnerungsbücher helfen können, die Vorfreude auf das Baby zu dokumentieren und welche Aspekte dabei besonders wertvoll sind.
1. Die Magie der Vorfreude
Vorfreude ist ein starkes Gefühl, das uns werdenden Eltern, aber ganz besonders die Frauen durch die Schwangerschaft begleitet. Es ist diese Spannung, die man spürt, wenn man an das kleine Wunder im Bauch denkt, die Sehnsucht, das Baby endlich in den Armen zu halten, und die Freude über all die Veränderungen, die im eigenen Körper und Leben stattfinden.
Ich habe noch ein Bild ganz stark vor Augen, das meine Sehnsucht nach einem Kind verbildlicht. Ich weiß noch genau, wie ich eines morgens neben meinem Mann aufgewacht bin, er schlief noch, und ich SAH ein kleines neugeborenes Baby zwischen uns liegen. Als wäre es wirklich da. Ich konnte es mir so gut vorstellen und in dem Moment hat mich ein riesiger Schwung Glückshormone überkommen und ich wusste: "Krass, ich will ein Baby haben" - ein Gedanke, den jetzt vermutlich nicht alle 24jährigen spontan haben...
Ich schrieb also in mein Tagebuch genau das auf. Krass, ich glaub ich will ein Baby mit P. haben. Und dann habe ich darüber schreibend nachgedacht, warum eigentlich, was sich alles ändern würde, ob es nicht viel zu früh ist, ob ich nicht viel zu jung bin, was er wohl dazu sagen wird, ob ich dieses Gefühl wieder wegkriege...und während ich schrieb, klarte sich mein Kopf, wurde ich ruhiger und wie eine Beobachterin meiner eigenen Gedanken und Gefühle.
Ich weiß nicht, wer das kennt, aber mir hilft es immer total, Tagebuch zu schreiben, wenn ich komische, überraschende, hartnäckige, ungewöhnliche, mega positive oder extrem negative Gedanken habe. Nach dem Eintrag bin ich entspannter und seh nicht mehr nur schwarz und weiß.
Und dann kommt der Alltag wieder dazwischen und die Tage gehen ins Land. Und wenn ich Jahre später meine alten Tagebuch Einträge nochmal durchlese, erinner ich mich plötzlich wieder ganz genau an die Momente. Und verstehe, warum ich so oder so gehandelt habe. Wie cool ist das bitte? So ein Tagebuch ist ein totaler Erinnerungskonservateur (das Wort gibt es wahrscheinlich nicht) und bewahrt magische Momente wie einen Schatz auf.
2. Besondere Momente festhalten
Während der Schwangerschaft gibt es so viele besondere Momente, die man nicht vergessen möchte, aber die man einfach vergessen wird, wenn man sie nicht aufhebt, aufschreibt: Der erste Ultraschall, die Reaktion der Familie, als man von der Schwangerschaft erzählt hat, das erste Mal, wenn die Hose nicht mehr passt und man eine Schwangerschaftsklamotte kaufen muss, das erste mal wenn man das Baby spürt, oder das erste Mal, wenn man Babykleidung kauft. Diese unglaubliche Liebe, die man spürt zu einem Menschen, den man noch gar nicht kennt, den man noch nie getroffen hat, und von dem man gar nicht weiß, wie er oder sie tickt...der Wahnsinn.
Fotos, kleine Notizen oder sogar Erinnerungsstücke wie ein Ultraschallbild oder ein getrocknetes Blütenblatt von der ersten Baby-Party können natürlich auch im Buch verewigt werden. So bastelst du dir nach und nach einen wertvollen Schatz, der die Vorfreude und die schönen Erlebnisse für immer bewahrt.
3. Kreative Gestaltungsmöglichkeiten
Ein Erinnerungsbuch bietet unendlich viele kreative Gestaltungsmöglichkeiten.
Du kannst es so individuell gestalten, wie du möchtest. Ob du lieber schreibst, zeichnest, Fotos einklebst oder kleine Anekdoten aufschreibst – alles ist möglich. Ich fand es immer total entspannend, erdend und erfüllend, mein Schwangerschaftstagebuch zu gestalten.
Mit Stickern, Stempeln oder bunten Bändern lässt sich das Buch zusätzlich verschönern.
Und die Erinnerungsbücher von maauwikids habe ich für euch natürlich genau so gestaltet, dass sie super anspassungsfähig sind. Es ist ja deine Familiengeschichte. Also schreib sie auf. Ohne einengendes Design, ohne zu viele vorgeschriebene Elemente. Mit einer hübschen kunterbunten Aufmachung und hochwertigem Hardcover - für die individuelle Geschichte deiner Schwangerschaft.
4. Die Bedeutung für das Kind
Das Tollste am Schwangerschaftstagebuch schreiben ist aber, dass ein Erinnerungsbuch nicht nur ein Schatz für die Eltern ist, sondern auch für das Kind. Später, wenn das Kind größer ist, kann es das Buch durchblättern und sich darüber freuen, dass es schon lange vor der Geburt geliebt wurde. Es ist ein Geschenk, das von unschätzbarem Wert ist, weil es die ersten Schritte des Lebens dokumentiert. Eltern können ihren Kindern so auf liebevolle Weise zeigen, wie sehr sie sich auf die Ankunft des Babys gefreut haben und welche besonderen Momente sie bereits vor der Geburt miteinander geteilt haben.
Wer Kinder hat, weiß, wie gern schon 2- oder 3-Jährige in ihren eigenen Babybüchern blättern und immer wieder fragen: Da drin? Wo bin ich? Das bin ich! So richtig verstehen tun sie das Ganze vermutlich nicht. Aber die Liebe spüren sie und dass Mama grad fast vor Rührung anfängt zu heulen, weil das Baby gar nicht mehr so klein ist, sondern hier grad neben ihr auf dem Sofa sitzt und diese Fragen stellt, das versteht das Kind.
Ich stelle mir auch vor, dass ich meinen Kindern später, wenn sie selber Eltern werden und vielleicht 1000 Fragen im Kopf haben, die Tagebücher überreichen kann und sie es schön finden werden, darin zu blättern und einige Infos darauf ziehen.
5. Tipps zur Erstellung eines Erinnerungsbuchs
Wenn du ein Erinnerungsbuch schreiben möchtest, hier einige Tipps, wie du dabei vorgehen kannst:
- Regelmäßige Einträge: Nimm dir regelmäßig Zeit, um deine Gedanken und Gefühle festzuhalten. So bleibt das Buch lebendig und authentisch. Aber setz dich nicht unter Druck - kaum ein Mensch schafft es, jeden Tag in ein Tagebuch zu schreiben. Es ist DEIN Buch! Also bist DU der Boss :-)
- Fotos und Erinnerungsstücke: Integriere Fotos und kleine Erinnerungsstücke, die dir viel bedeuten. So wird das Buch noch persönlicher und die Einträge lockerer.
- Gastbeiträge: Lass deinen Partner, die beste Freundin, Oma oder Hebamme eine Seite in das Erinnerungsbuch schreiben - eine wunderbare Erinnerung.
- Kreativität ausleben: Lass deiner Kreativität freien Lauf. Gestalte das Buch so, wie es dir gefällt, und lass dich von deiner Vorfreude inspirieren. Auf Pinterest gibt es auch richtig viele schöne Ideen zur Gestaltung von Erinnerungsbüchern und Kauftipps, wo du entsprechende Bastelmaterialien finden kannst.
- Besondere Momente notieren: Notiere die besonderen Momente deiner Schwangerschaft. Ob es der erste Herzschlag deines Babys oder der erste Kauf von Babykleidung ist – jeder Moment ist es wert, festgehalten zu werden. Und ganz wichtig: alles, was dir im Moment wichtig ist, egal ob positiv oder negativ, darf hier Platz finden. Sei einfach du selbst und schreibe dir alles vom Herzen.
Ich liebe Tagebuch schreiben
Wer es jetzt noch nicht weiß: ich bin großer Tagebuch-Schreib-Fan.
Und gerade diese einmaligen Momente im Leben: Schwangerschaft, Babyzeit, Kindheit...sind doch so einschneidende Erlebnisse im Leben, dass sie aufgeschrieben und dokumentiert gehören.
Ein Schwangerschaftstagebuch ist eine wunderbare Möglichkeit, die Vorfreude auf dein Baby festzuhalten. Es bewahrt die magischen Momente der Schwangerschaft und bietet dir und deinem Kind später die Möglichkeit, gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen.
Also, worauf wartest du? Starte noch heute mit deinem ganz persönlichen Erinnerungsbuch und halte die Vorfreude auf dein Baby für immer fest.
Hier findest Du das Schwangerschaftstagebuch von maauwikids. Das Babytagebuch habe ich Dir auch verlinkt. Und falls das Tagebuch ein Geschenk für einen lieben Menschen sein soll, kannst Du unter der Rubrik Geschenke zur Geburt stöbern, da gibt es z.B. auch Babykarten oder die BabyBox, ein wunderschönes Geburtsgeschenk, das schon fix und fertig ist und hochwertig geschenkverpackt daher kommt.
Auf meiner Instagramseite @maauwikids kannst du mir gern schreiben, ob du auch Fan von Erinnerungsbüchern bist und ob du selbst Tagebuch geschrieben hast in der Schwangerschaft. Ich freue mich drauf!
Liebe Grüße,
Hannah